Wie sich aus lähmender Unzufriedenheit tiefe Arbeitslust entwickelt. In einer beruflichen Krise erfährt die promovierte Autorin Silke Grigo im Coaching die Kraft ihrer Lebensträume und lässt einen früher gehegten Berufstraum Wirklichkeit werden. Ihren Neuanfang erlebt die Kölnerin zugleich als inneres Ankommen und fühlt sich dabei ganz lebendig, bereit für eine neue Karriere. Fünf Jahre nach der Zusammenarbeit mit Birgitt Morrien im Coaching mit DreamGuidance veröffentlicht Silke Grigo ihren ersten Roman.
Dr. Silke Grigo:
Eine Brücke vom Traum zum Leben
Wie können Lähmung und Unzufriedenheit sich verwandeln in Energie und klare Entscheidungen? Das war die Frage, die mich vor gut einem Jahr bewegte. Ich steckte damals in einer beruflichen Krise, die sich aus dem Gemisch einer schon lange ambivalenten Haltung meinem Beruf gegenüber mit massiven Belastungen am Arbeitsplatz zusammengebraut hatte. Als ich mich auf die Suche nach einem Coach begab, wusste ich bereits, dass ich vor einer grundlegenden Entscheidung stand:
Will ich in meinem bisherigen Beruf bleiben oder nicht? Und wenn nicht – für welche Arbeit wäre ich bereit, meine derzeitigen Sicherheiten (Verbeamtung, eine feste Stelle und eine – wenn auch allmählich sinkende – gesellschaftliche Reputation meines Berufs) aufzugeben? Ich brauchte also ein spezielles Coaching. Handwerkliche Tipps und Übungen zu einem besseren Zeit-, Ziel- und Konfliktmanagement am Arbeitsplatz würden nicht ausreichen.
Ein tief gehender Prozess
Birgitt Morriens Homepage vermittelte mir einen Eindruck, der sich später in allen Sitzungen bestätigte: Bei der von ihr praktizierten Form des Coachings bekomme ich, was ich brauche, weil sich darin ein tiefes Vertrauen in die Kraft von Lebensträumen mit einer sehr breiten Palette „handwerklicher“ Beratungskompetenzen verbindet.
Der Prozess, den ich mit Frau Morriens Unterstützung erlebt habe, war tief gehend und wirksam. Tief gehend, weil ich dabei über die familiären Wurzeln meiner bisherigen beruflichen Entscheidungen Neues und für mich Überraschendes erfahren habe. Ich entdeckte in meiner Herkunftsfamilie eine „Ahnin“, die – wenn auch unter völlig anderen Lebensbedingungen – einen ähnlichen Beruf ergriffen hatte wie ich.
Außerdem ist mir klar geworden, wie sehr meine beruflichen Strategien geprägt sind von den Lebensmustern einer Generation, die den Krieg hinter sich hatte und vor der Situation stand, sich ihre Existenz neu aufbauen zu müssen. Die familiäre Berufsfeldanalyse hat mir geholfen, meinen bisherigen beruflichen Weg besser zu verstehen.
Lebensleistung würdigen
Ein besonderer Höhepunkt war für mich die Erarbeitung eines Zertifikates, das meine eigene Lebensleistung (im Unterschied zur Schul- und Berufsausbildung) bei der Entwicklung meiner beruflichen Potenziale benennt und würdigt. Fasziniert erlebte ich, wie meine Erzählung eines konfliktbeladenen Erlebnisses aus meiner Schulzeit sich im Gespräch mit Frau Morrien in den Bericht über einen „Lehrgang“ zum Erwerb grundlegender Kompetenzen verwandelte, die hilfreich sein können für meine zukünftige berufliche Entscheidung.
Das Zertifikat hängt heute neben meinem Schreibtisch an der Wand. Es bereichert mein berufliches Selbstbewusstsein. Zum einen macht es mir Kompetenzen deutlich, die ich trotz zahlreicher im Laufe meines Lebens erworbener Zeugnisse bisher an mir nie wahrgenommen habe. Zum anderen würdigt es eine lange von mir selbst nicht (an)erkannte Arbeit.
Aufbruch und Angekommensein
Es blieb jedoch nicht bei neuen Erkenntnissen. Ich machte sehr schnell die Erfahrung, dass das Coaching sich auch praktisch auf mein Leben auswirkte. Bei der Tagtraum-Reise, die mich in Siebenjahresschritten durch die größten beruflichen Glücksmomente meines bisherigen und zukünftigen Lebens führte, meldete sich ein schon früher gehegter Berufstraum. Neu war für mich nicht sein Inhalt. Neu war, dass ich mich dank der frei schwebenden Aufmerksamkeit, welche die Tagtraum-Reise ermöglicht, erstmalig in diesem Beruf sah – und sogar erfolgreich agieren sah.
Neu war auch eine gewonnene Klarheit im Hinblick auf meinen damals noch ausgeübten Beruf: Keiner der Glücksmomente, die ich auf meiner Reise erlebte, hatte mit diesem Beruf zu tun. Ich sah mich überhaupt nicht in diesem Beruf. Das Aufwachen aus dem Tagtraum war von einer Erleichterung begleitet, die ich im Nachhinein so in Worte fassen kann: „Dann ist es also wirklich wahr! Ich leide nicht nur an einer unguten Arbeitsplatzsituation, sondern ich will wirklich etwas grundlegend Neues und ich weiß auch, was es ist!“
Es hat trotzdem noch ein gutes halbes Jahr gedauert, bis ich vollständig aus meinem bisherigen Beruf ausgestiegen bin. Zunächst habe ich in bescheidenen Teilschritten angefangen, in meinem Leben Raum zu schaffen für den Beginn meiner neuen Berufstätigkeit. Dabei waren die Methoden aus dem klassischen Coaching zur Formulierung von Teilzielen und von Strategien zu deren praktischer Umsetzung sehr hilfreich. Seit einigen Wochen arbeite ich nun in meinem neuen Beruf. Ich kann körperlich spüren, wie sehr der Wechsel an der Zeit war. Der Dauerrückenschmerz, dem weder durch Sport noch durch Yoga beizukommen war, ist verschwunden.
Stattdessen spüre ich eine lange vermisste Lebendigkeit und tiefe Lust an meiner Arbeit. Es ist ein spannender Zustand, der Aufbruch und Angekommensein in sich vereint. Aufbruch, weil ich mir in meinem neuen Beruf die Sporen eines äußerlich sichtbaren Erfolges erst verdienen muss. Angekommensein, weil ich beruflich jetzt das mache, was ich aus einer inneren Notwendigkeit heraus tun muss und „eigentlich“ schon immer tun wollte. Birgitt Morriens „Dream-Coaching“ ist nach meiner Erfahrung bestens dazu geeignet, die blockierte Energie, die sich in dem Wörtchen „eigentlich“ verbirgt, zu verwandeln in eine begehbare Brücke zwischen Traum und alltäglicher Lebenspraxis.
Post Scriptum 2013 mit einer Pressemeldung
zu Silke Grigos Romandebüt „Findeltochter – Vaterkind“
Der Roman spielt im Jahr 1990. Kurz nach der Wende bricht Edith aus Ostberlin in den Westen auf, um Otto Guse zu treffen, der vermutlich ihr Vater ist. Für beide wird die Begegnung zur Konfrontation mit einer unliebsamen Vergangenheit.
September 1990: Edith, eine Frau Mitte Vierzig, macht sich von Berlin aus auf den Weg zu einem ihr unbekannten Mann, von dem sie vermutet, dass er ihr Vater ist. Vor allem während der Kindheit hat der abwesende Vater in ihrer Fantasie eine wichtige Rolle gespielt. In der schwierigen Beziehung zu ihrer Mutter war er ihre Zuflucht. Sie erträumte sich von ihm die Geborgenheit, die sie bei ihrer Mutter vermisste. Nachdem Ediths Mutter 1988 Suizid begangen hat, findet sie in ihrem Sekretär einen Zeitungsartikel über einen gewissen Otto Guse, der im Rheinland auf den Höhenzügen des Westerwaldes lebt. Sie vermutet, dass es sich um ihren Vater handelt. Jetzt, nach der Wende, reist sie zu ihm. Sie trifft einen einsamen, alkoholkranken und feindseligen Mann auf einem heruntergekommenen Bauernhof, der mit dem Vater in ihren Träumen nicht das Geringste gemeinsam hat. Trotz ihrer Enttäuschung entschließt sie sich zu bleiben, um die Wahrheit herauszufinden: Ist er ihr Vater? Warum hat ihre Mutter sich stets geweigert, von ihm zu sprechen? Trägt er Verantwortung dafür, dass Ediths Mutter ihre vierzehnjährige Tochter vor dreißig Jahren im Stich gelassen hat und mit ihrem damaligen Mann, der Edith nicht akzeptierte, in den Westen geflohen ist?
Mit Edith und dem „Alten“, wie sie ihn für sich nennt, prallen Gegensätze aufeinander. Auf der einen Seite die kurz nach dem Krieg (1946) geborene Ostberlinerin, die sich nach der Wende neu orientieren muss. Auf der anderen Seite der „Alte“, der vor dem Ersten Weltkrieg (1914) in einem Dorf geboren wurde, in dem er immer noch lebt, und dessen entscheidende Lebensdramen sich – abgesehen von der Zeit als Soldat im Zweiten Weltkrieg – dort abgespielt haben. Für Edith wie für den „Alten“ wird die Begegnung zu einer Konfrontation mit der eigenen Vergangenheit. Mit verdrängten Verletzungen und verdrängter Schuld und mit der Frage, wie weit scheinbar freie Lebensentscheidungen auf Selbstbetrug und Zwängen beruht haben. Für Edith endet die Begegnung mit einer schwer erträglichen Wahrheit. Wird sie trotzdem befreit daraus hervorgehen?
Rezension von Clara Schönbaum auf amazon.de:
Wer überzeugt ist, dass die ersten dutzend Seiten über die Qualität eines Buches entscheiden und ob es sich lohnt, weiterzulesen, kann mit Silke Grigos Roman „Findeltochter – Vaterkind“ die Probe aufs Exempel machen. Schon am Anfang findet sich, was dieses Erstlingswerk auszeichnet: eine präzise, facettenreiche Sprache, die Menschen und Gefühlen, Landschaften und Situationen klare Konturen verleiht. Sofort stellt sich eine Spannung ein, die den gesamten Roman durchzieht. Er hat einen inneren Rhythmus, der wie ein Film von scharfen Cuts bestimmt wird, die Personen und Zeitabschnitte gegeneinanderstellen. Mal kann der Leser im ruhigen Erzählfluss ausruhen, mal führt die Autorin ihn in dramatische innere Konflikte der beteiligten Personen, die verbunden sind mit der deutsch-deutschen Geschichte nach 1945 und ihren Wurzeln in Krieg und NS-Zeit. Eine Zeit, die wir zu kennen glauben, ob im Osten oder im Westen Deutschlands. Aber Silke Grigo ist es gelungen, eine sehr eigene Geschichte zu erzählen, was den Stoff und die sprachliche Umsetzung betrifft. „Findeltochter – Vaterkind“ ist eine Premiere in der Literaturszene, die Lust auf mehr macht.
Der Roman ist erhältlich bei www.amazon.de, www.thalia.de, www.hugendubel.de, www.weltbild.de, www.buch.de , im Applestore für iPads und allen anderen gängigen Ebookstores. Eine Leseprobe steht unter dem Link: http://www.neobooks.com/werk/20272-findeltochter-vaterkind.html.
Die Autorin:
Dr. Silke Grigo, geb. 1964, lebt und arbeitet in Köln.
Hinweis:
Seit Jahren berichten Klientinnen und Klienten, darunter viele Journalistinnen und Journalisten, begeistert von ihren Erfahrungen im Coaching bei Senior Coach Birgitt Morrien. Mit viel Humor verbindet die US-diplomierte Kommunikationswissenschaftlerin ebenso fachlich fundiert wie persönlich souverän scheinbar gegensätzliche Ansätze, wenn es ihr um die kreative Lösung berufsbezogener Herausforderungen geht.
Dafür nutzt die Management-Autorin mit ihrer ganzheitlich ausgerichteten und wissenschaftlich fundierten DreamGuidance-Methode über die rationale Intelligenz hinaus planmäßig auch intuitive Impulse. Zielführend bringt Morrien im Beratungsprozess je nach Bedarf sowohl analytische und systemische wie auch schamanische Techniken zur Anwendung.
Die multiprofessionelle Mentorin unterstützt ihre Coachees seit mehr als 15 Jahren nachweislich erfolgreich auf der Schnittstelle von Coaching und Consulting. Im Schwerpunkt geht es dabei um die Beratung von Karriere-, Management- und Kommunikationsthemen. In Morriens aktuellen Buch "Coaching mit DreamGuidance – Wie berufliche Visionen Wirklichkeit werden" werden zahlreiche Klientenfeedbacks berücksichtigt.
Die Publikation ist 2012 im Kösel-Verlag / Random House erschienen. Sämtliche darin berücksichtigten Feedback-Storys sind vollständig im Coaching-Blogger >Themen >Fallsgeschichten auch online verfügbar. Außerdem: Eine Art Facebook für Coach & Coachees.
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