Wintergepuderte Weihnachts- und Wendezeit

 

Wenn wir wünschend wissen, was wir wirklich wollen,

kann uns das Wunder folgen. 

 

Wo es doch / ohne diese Vorgabe nicht wissen kann / wohin

und dann bringt, was es will, wovon wir später sagen,

dass wir’s nicht wollen.

 

Wundermachen

braucht weise Wünsche.   

 

 

 

Anmerkung:

Im Trubel des Alltags verliert sich oft der Blick für das, was wir wirklich wollen. Da erscheint eher dringlich, was wie auch immer nützlich ist und lässt das innere Bedürfen hungrig zurück.

Um mich nun neu an meine wirklichen Wünsche zu erinnern, nutze ich die 13 so genannten Rauhnächte in der Zeit vom 24. Dezember bis zum 6. Januar des neuen Jahres, die diese Besinnung begünstigen.

Es ist die Zeit der Jahreswende, christlich eingefasst vom heiligen Fest der Geburt an Weihnachten und dessen hoheitlicher Würdigung an Dreikönig. In der Mythologie sind dies die Los- und Orakelnächte, in denen über neue Richtungen für das kommende Jahr entschieden wird.

Wie immer, geschieht auch hier Vorbereitung auf Neues im Dunkeln, wo jede Kartographie fehlt und nur der innere Kompass helfen kann. Hier, ganz allein, in tiefer Stille, funkt es plötzlich kleine Kometen. Schweifen die alten Könige wie alle Jahre wieder an uns vorbei zur Krippe hin und winken uns zu / Schmunzelnd.

 

Ein Gedanke zu “Wintergepuderte Weihnachts- und Wendezeit

  1. Leider erst jetzt gelesen, hätte mich um Weihnachten noch mehr berührt. Eine mir sehr nahegehende Definition des Wunders

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