Von wegen Twitter: Jugendliche favorisieren Facebook, MySpace und studiVZ

Zwar ist Senior Business Coach Birgitt Morrien ich als CoachingBlogger bei Twitter dabei. Die meisten Jugendlichen jedoch halten die neue virtuelle Spielwiese offenbar für einen temporären Hype. Sie nutzen vorrangig Social Networks und Instant Messaging, so das Ergebnis einer aktuellen Studie.


Martin Meyer-Gossner:

Studie: Twitter bei deutschen Jugendlichen unpopulär

Sie lieben Facebook, MySpace oder studiVZ – aber Twitter läuft bei der Web 2.0 Bewegung den Jugendlichen noch hinterher. Dies zeigt eine aktuelle Studie aus Deutschland hinsichtlich neuer Trends bei der Webnutzung von Jugendlichen. Die Nutzung von Social Networks und Instant Messenger-Software steht im Vordergrund.

Eine aktuelle Online-Studie des Jugendreise-Veranstalters RUF Jugendreisen mit über 3400 jugendlichen Teilnehmern zwischen 11 und 21 Jahren zeigt, daß bei mehr als 90% der deutschen Jugendlichen der Micro-Blogging Dienst Twitter unbekannt ist.

Zur Kommunikation genutzt werden von den meisten Jugendlichen im Internet ICQ, MSN und schülerVZ. Lediglich ein Prozent der Befragten nutzen laut der Befragung mit dem Micro-Blogging Dienst Twitter.
“Dass Twitter bisher überhaupt nicht bei den deutschen Jugendlichen angekommen ist, hat uns sehr erstaunt“, sagt Dirk Föste, Vertriebsleiter bei RUF Jugendreisen. “Wir hatten angenommen, dass die Kids als erstes auf den Zug aufspringen und Twitter vom Kommunikationsbedürfnis der jungen Leute profitiert“, so Föste.

 

PS: An anderer Stelle las ich die Tage, daß DER typische Twitterer MÄNNLICH ist und 32 Jahre alt. Da könnten Frauen noch aufholen, so sich Twittern überhaupt als ihr Medium herausstellen sollte.

 

3 Gedanken zu “Von wegen Twitter: Jugendliche favorisieren Facebook, MySpace und studiVZ

  1. Ich gehöre auch zu den nicht mehr ganz jungen Twitter Nutzern. Über die Schnittstelle von your-mesh.de verbreite ich meine Statusmeldungen auf Twitter

  2. Interessante Studie. Wobei ich RUF-Reisen nicht all zu ernst nehmen würde.
    Ist meiner eigenen Erfahrung nach gut vergleichbar mit Rainbow-Tours ;-)

    Aber das MUSS ja nichts heißen.

    Unpopulär mag Twitter noch sein, aber das liegt meines Erachtens primär daran, dass viele den Mehrwert nicht sehen.

    Das mögen einerseits Jugendliche sein, die halt zufrieden mit ihrem MySpace, SchuelerVZ, etc. sind. Andererseits sind es aber erschreckenderweise auch Profis, denen zu Twitter nichts besseres einfällt, als das Flugzeug im Hudson-River zu zitieren.

    Twitter ist halt, gerade in Deutschland, immernoch irgendwo zwischen Early Adopter und Early Majority Phase.

    Leider ;-)

    Btw: Warst du auf der MBC und der Republica dieses Jahr UND hast auf letzterer Konferenz einige Zeit im nahegelegenden Starbucks verbracht und munter auf deinem Mac rumgetippt?

    Ich glaube dann kenne ich dich vom Sehen :-)

  3. Glaube nie einer Studie die Du nicht selbst erstellt hast oder wie war das? ;)

    Wie soll denn bitteschoen Twitter auch nur ansatzweise bei der deutschen Jugend angekommen sein, wenn dieser Dienst generell in Deutschland relativ unbekannt ist?

    Vielleicht sollte man den RUF Leuten einfach mal erklaeren, dass deutsche Jugendliche noch nie als early adopter bekannt waren. Facebook und Myspace sind ueber ne halbe Dekade alt und die deutsche Facebook copycat StudiVZ ist ebenfalls seit Jahren auf dem Markt. Bevor in der Republik was angenommen wird, penetrieren diese Services bereits Milliardenmaerkte!

    Einen Microblogging Dienst, der sich seit 2 Jahren im Netz befindet mit Messaging Services aus den 90ern oder Social Networks zu vergleichen und das auch noch in Deutschland….

    Ich wuerde sagen, das ist in der Tat sehr deutsch ;)

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