US-Präsident Obama verrät, warum er sich coachen läßt. Das Exklusiv-Interview mit der US-diplomierten Kommunikationswissenschaftlerin Birgitt E. Morrien (Coaching-Blogger) versteht sich als kleine Fiktion.
CB*: Was bedeutet Ihnen Coaching?
Obama: Coaching ist für mich keine Möglichkeit sondern ein Muss.
CB: Welche Funktion hat Coaching für Sie?
Obama: Alle Verantwortungsträger brauchen ein Ventil. Das gilt auch für mich. Der Erwartungsdruck, der auf mir als erstem schwarzen Präsidenten lastet, ist immens. Meinem Coach kann ich mich mit meiner ganzen Belastung zumuten. Das schafft Entlastung besonders für meine persönlichen Bindungen.
CB: Auf wessen Unterstützung zählen Sie künftig besonders?
Obama: Um meine Arbeit als Präsident gut machen zu können, brauche ich die Unterstützung meiner Familie, meiner Freunde, meiner Fachberater und meines persönlichen Coachs.
CB: Welche Bedeutung hat das Coaching für Sie über die Entlastung hinaus?
Obama: Wenn die politische Dimension einer Frage mit meinem Beraterstab hinreichend ausgelotet ist, ziehe ich mich zurück, um meine Entscheidung zu treffen. Mit meinem Coach bespreche ich den Beratungsprozess selbst. Durch die übergeordnete Perspektive dieser Meta-Reflexion bleibe ich klar in meiner Rolle.
CB: Welche persönlichen Merkmale weist Ihr Coach auf?
Obama: Mein Coach ist weiblich, schwarz und älter als ich. Sie ist außerordentlich intelligent und hat einen guten Sinn für Humor. Sie ist loyal und auf diplomatische Weise kompromisslos ehrlich. Das heißt, sie ist ein unabhängiger Geist!
CB: Welchen fachlichen Hintergrund bringt Ihr Coach mit?
Obama: Sie hat zunächst Sozialarbeit studiert, dann in Politik promoviert und später eine Ausbildung als Clinical Supervisor absolviert. Ihr Spezialgebiet ist die Beratung von Politikern und Politikerinnen
CB: Sehen Sie Ihren Coach auch privat?
Obama: Nein, das trennen wir strikt. Allerdings mag mein Coach Soul, und wir haben schon einmal gemeinsam in einem Kirchenchor gesungen. Aber das liegt schon einige Jahre zurück.
*Kürzel für Coaching-Blogger.
Hinweis: Die Fragen stellte Birgitt Morrien, die für das Interview leider nur wenige Minuten Zeit hatte.
Erstveröffentlichung des Interviews in Coaching-Blogger am 24.11.2008
Pingback: Präsident Barack Obama hält viel von Coaching - advance – Institut für neues Lernen
Pingback: COP - Coaching, News, Aktuell, Aktuelles, Trends, Events, Medien, Newsroom, Köln, Berlin, London
Das Interview kannte ich noch nicht und auch nicht wie Obama über das Choaching nachdenkt.
Sicherlich, dass ein oder andere konnte man sich vorstellen, dennoch sehr interessant zu lesen. Ich habe mir euren Blog mal ins lesezeichen gesetzt, da ich Ihn sehr gut finde.
Weiter so und viel Erflog
Pingback: Obama und die Vorzüge von Coaching « fuermetz-blog
Schöne Fiktion, die ein paar kleine Aspekte von Coaching-Nutzen zeigt. Schade, dass Birgitt Morrien nicht mehr Zeit hatte …;-)
Peter Fuermetz