Über die Konditionen seriöser Coaching-Angebote informiert Senior Coach Birgitt E. Morrien (DBVC, DGSv, DPRG, dju) aktuell im Coaching-Blogger. Die US-diplomierte Kommunikationswissenschaftlerin veröffentlicht dazu eine Mitteilung des DBVC-Sachverständigenrates. Dieser hat jüngst die Kriterien zur Erkennung eines seriösen Coaching-Angebotes festgelegt:
Für Coaching-Nutzer/innen stellt sich häufig die Frage, an welchen Merkmalen ein seriöses Coaching-Angebot zu erkennen ist. Seriöse von unseriösen Angeboten zu unterscheiden, fällt den betroffenen Menschen zunehmend schwer.
Der Sachverständigenrat des DBVC hat deshalb auf der Basis des DBVC-Coaching-Kompendiums „Coaching als Profession" ein Fünf-Punkte-Konzept erarbeitet, das als Orientierungshilfe für Coaching-Nutzer dienen soll.
Bei einem seriösen Coaching-Angebot sollten die nachfolgenden Punkte erfüllt sein:
1. Der Coach* führt einen ordentlichen Geschäftsbetrieb mit entsprechend ausgestatteten Räumen und einem transparenten Angebot. Das Konzept und die Methodik des Coachs sind öffentlich nachvollziehbar, frei von Ideologie und entsprechen wissenschaftlichen Standards.
2. Ein Coaching-Vertrag wird freiwillig geschlossen und beinhaltet alle Rahmenbedingungen, wie z.B. zeitlicher Umfang der Leistung, Ziele, Kosten, Ergebnisüberprüfung, und ist jederzeit von beiden Parteien kündbar.
3. Ehrbare Coaches behandeln alle Informationen streng vertraulich, bewahren dabei eine unabhängige, neutrale Position, arbeiten ausdrücklich im Sinne einer Allparteilichkeit und setzen die zur Verfügung stehenden Ressourcen in einem effektiven Kosten-Zeit-Methoden-Verhältnis ein.
4. Der Coach hat eine fachlich ausgewiesene und anerkannte Ausbildung und legt seinen Leistungsnachweis offen. Er nutzt Qualitätssicherungsmethoden und reflektiert seine Arbeit in regelmäßiger Supervision.
5. Die Coaching-Arbeit ist unvoreingenommen und im Grundsatz ergebnisoffen, orientiert sich am Kundennutzen und behält darüber hinaus das Gemeinwohl im Blick. Einzig die Klientin/der Klient bestimmt und verantwortet sein Erkennen, Entscheiden und Handeln ebenso wie sein Nicht-Handeln. Der Sachverständigenrat bietet damit eine Leitlinie zur Beurteilung von Coaching-Anbietern, mit deren Hilfe Coaching-Kunden seriöse von unseriösen Coaching-Angeboten unterscheiden können.
*Sprache ist wichtig. Daher wäre es schön, wenn der Begriff "Coach" eine Feminisierung zuließe. Da dies nicht gegeben ist nutzt Coach Morrien in ihren Veröffentlichungen vielfach den Plural, der mit "sie" bekanntlich immer weiblich ausfällt. Im Singular weicht die Kölner Karriere- und Kommunikationsberaterin mitunter auch auf "die Beraterin" aus.
Informationen zu Möglichkeiten der Coaching-Förderung: www.cop-morrien.de / NEWS
