Handelsblatt: Birgitt Morrien über die Sprache von Unternehmensberatern

Kommunikation auf dem Prüfstand: Wenn es darum geht, auch mit dem Mittelstand gute Geschäfte zu machen, sind Unternehmensberater gefordert, ihr Vokabular auf Verständlichkeit hin zu prüfen. Englische Fachbegriffe, in Konzernen vielfach gang und gäbe, können andernorts leicht verunsichernd wirken – und so Vertragsabschlüsse gefährden.

 

„Die gleiche Sprache sprechen“, titelte am Wochenende das Handelsblatt in einem Spezial zum Thema Jobchancen. Coaching-Blogger veröffentlicht einen Auszug aus dem Beitrag, der die Kölner Management-Beraterin Birgitt E. Morrien zitiert. Auch im Tagesspiegel. Da jedoch unter dem Titel: "Wie bitte?".

 

 

Dorothee Vogt:

 

(…) Für die Kommunikation zwischen Experten und Laien ist jede Fachsprache ein Hindernis. (…)

 

Sich unverstellt zeigen

 

Ein Problem, dessen sich die großen Beratungsfirmen durchaus bewusst sind. Abhilfe sollen Schulungen bieten, die Berater aller Hierarchiestufen regelmäßig durchlaufen. „Wo es ums Geschäft geht, geht es immer um Absichten und oft um Kalkül. Mit Sprache kann man taktieren und manipulieren“, betont Birgitt E. Morrien aus Köln, die als Coach seit 15 Jahren Top-Manager bei der Umsetzung beruflicher oder persönlicher Ziele begleitet.

 

„Gerade die in der Beraterbranche üblichen Anglizismen können das Gegenüber verunsichern. Sehr leicht läuft man Gefahr, das Vertrauen zu verlieren.“ In ihren Seminaren und Coachings nimmt die Kommunikationswissenschaftlerin Wortwahl und Formulierungen unter die Lupe.

 

Sprache ist nur ein Symptom, das deutlich macht, wo Verständigung funktioniert und wo nicht. Da ist man sehr schnell bei ganz anderen Fragen der Persönlichkeit“, erläutert Morrien. Wer es schaffe, sich von Normen zu verabschieden und unverstellt zu zeigen, könne sich auch sprachlich auf sein Gegenüber einstellen. „Spätestens, wenn ein Vertragsabschluss gefährdet ist, sind meine Klienten bereit, an ihrer Kommunikation zu arbeiten.“ …

 

(…)

 

 

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2 Gedanken zu “Handelsblatt: Birgitt Morrien über die Sprache von Unternehmensberatern

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