Wenn Erfolg im Beruf verkauft werden soll, bietet Coaching-Blogger von Birgitt E. Morrien der Tochter eines Automobilkonzerns gute Voraussetzungen für werbewirksame Verlinkungen. Im Rahmen von Onlinemarketing-Maßnahmen für die Tochter des zurzeit wohl ambitioniertesten Automobilkonzerns ist eine Agentur auf der Suche nach hochwertigen, themenrelevanten Backlinks zum Thema „Karriere“ auf Morriens Weblog gestoßen.
Gewünscht wird, lese ich in der Anfrage, das Keyword „Karriere“ aus dem Fließtext meines virtuellen Logbuches auf den Kunden zu verlinken. Den Text dazu würde man mir fertig zukommen lassen, damit ich diesen dann auf meiner Seite einbauen lassen könne.
Diese Anfrage verbuche ich vor allem als Ausdruck einer Wertschätzung für die Qualität meiner redaktionellen Arbeit, die mich sehr freut. Ob ich jedoch tatsächlich darauf eingehen werde, ist eher fraglich.
Immerhin stellt die Integration eines Links in meine Fließtexte ja eine extreme Form der Werbung dar, die sich vermutlich auch nur ein Mal an einen Partner, sprich exklusiv veräußern ließe. Das gilt es natürlich bei der Angebotskalkulation zu berücksichtigen.
Mein Pfund wiege schwer, meldet mir ein langjähriger Partner zurück, den ich in der Angelegenheit befrage. Vier Punkte führt er dafür an:
Die starke Menschmarke Morrien, die seit Jahren einen Namen pflegt und ausbaut.
- Der beachtliche Track Record des Blogs, bewiesen durch Top-Rankings.
- Die hohe journalistische Qualität des Angebotes.
- Der überdurchschnittlich starke Vernetzungscharakter.
Ginge es mir nun vorrangig um redaktionelle Aufgaben, würde ich sicher zuschlagen und die Sache dingfest machen, wenn der Preis stimmt. Mein Einkommen journalistisch zu sichern ist jedoch schon lange nicht mehr mein Ansinnen. Meine Unabhängigkeit als Schreibende genieße ich über alles!
Auch möchte ich aus meinem Weblog keine Durchgangsstation zu anderen Beratungsanbietern machen. Im Gegenteil: Leser/-innen meines Blogs, denen meine Schreibarbeit gefällt, gewinne ich darüber hinaus gern auch als Coachees – für meine Netzwerkpartner/-innen und für mich.
In stürmischen Zeiten unterstützen wir jene darin, nach bewährtem Konzept den eigenen roten Faden wiederzufinden, um klug zu entscheiden, was wirklich zählt, wenn es darum geht, Karrieren nachhaltig erfolgreich zu gestalten.
Erst wenn wir Köppe (von COP – Coaching, Organisation & PR) darauf keine Lust mehr haben, lasse ich auf Automobilkonzerne verlinken, deren Töchter – wie ich – Beratung verkaufen.
Erstveröffentlichung: 2.8.2008
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