Ausstellung „Das Erbe der Morrien. Westfälische Adelskultur am Falkenhof“ finanziell gesichert

Rheine – Aufatmen im Rathaus: Der letzte große Baustein für das Hauptprojekt der Stadt im Jubiläumsjahr ist gesichert. Die Vorbereitungen für die Ausstellung „Das Erbe der Morrien. Westfälische Adelskultur am Falkenhof“ starteten am Montag unverzüglich. Birgitt Morrien freut sich darauf, die Ausstellung bald besuchen zu können, die Leben und Wirken ihrer dortigen Vorfahren mit moderner Museumstechnik und Rauminstallationen präsentieren wird.

Reiner Wellmann:

Seit dem Wochenende liegt der Bewilligungsbescheid der NRW-Stiftung „Natur, Heimat, Kultur“ über Fördermittel in Höhe von 50000 Euro vor. In einer bemerkenswerten konzertierten Aktion hatten die Stadt Rheine und die Museumsstiftung der Stadt bei unterschiedlichen Förderern Anträge gestellt. Runde 300 000 Euro werden so für ein einzigartiges Projekt zusammengetragen.

Es sollen nicht nur die schönsten Stücke der Ausgrabungen aus dem Jahr 2004 ausgestellt werden. Im Morriensaal soll eine Rauminstallation präsentiert werden, die in den Köpfen der Besucher bestimmte Bilder erzeugt. Unter anderem soll auch mit Hilfe der flämischen Luxusgläser, der Delfter Fayencen, des englischen Steinguts aus Leeds und vieler anderer Fundstücke eine große Tafel rekonstruiert werden, die das Leben am Hofe zu Zeiten der Morriens verdeutlicht.

„Wir freuen uns natürlich sehr, dass die NRW-Stiftung diese Ausstellung fördert und wir den Gesamtbetrag zusammenbekommen in einer Zeit, die finanziell sicher sehr schwierig ist“, sagte Kulturdezernent Axel Linke gestern auf Anfrage der MV. Wegen des Zeitdrucks soll der Haupt- und Finanzausschuss in seiner ersten Sitzung nach den Osterferien die notwendigen Entscheidungen treffen. „Rheine und das Münsterland können sich auf diese Ausstellung freuen“, verweist Linke auf die überregionale Bedeutung dieser Veranstaltung.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Dienstagsausgabe (26. März 2013) der Münsterländischen Volkszeitung.

Quelle: Münsterländische Volkszeitung 28.03.2013

 

 

Mehr Informationen:

Tatort Domplatz  Die Geschichte eines Degenduells, bei dem Gerhard von Morrien 1609 sein Leben verlor.

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