Das Erbe der Morrien

Unter diesem Titel wurde jüngst im Münsterland eine Ausstellung über das Leben der Ahnen von Birgitt Morrien eröffnet. Die Morrien-Geschichte bietet Stoff für Prosa, Forschung & Recherche. Die Linie lässt sich bis ins frühe 13. Jahrhundert zurückverfolgen und ist in ihrer Entwicklung in Westfalen umfassend dokumentiert.

Literaturliste zur Morrien-Geschichte

1
Mechthild Beilmann-Schöner, Norma Sukup: Das Erbe der Morrien. Einblicke in das Leben einer westfälischen Adelsfamilie. Das Buch erschien im Oktober 2013 anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Falkenhof Museum Rheine.

2
Gaby Hülsmann: Glas – Funde aus einem unterirdischen Kanalsystem. Bestandskatalog zur o.g. Ausstellung. Mit Beiträgen von Sveva Gai, Detlef Bach, Lothar Kurz, Norma Sukup und Ernst Helmut Segschneider. Regensburg, Verlag Schnell und Steiner, Oktober 2013.

3
Dr. Frank Dierkes: Jagdstreit – Zweikampf – Wappenschändung. Der Fall Galen contra Morrien (1607/1621). 2009.
http://www.cop-morrien.de/downloads/der_fall_galen_contra_morrien.pdf

4
Mechthild Siekmann (Hg.): Tatort Domplatz: Der Münster-Plan von 1609 und seine Geschichte(n). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2009. Siehe darin das Kapitel von Frank Dierkes: Galen contra Morrien. Drama eines Adelskonflikts im Münsterland um 1600.

Der Band bietet Berichte über den Fund des bislang ältesten bekannten Plans der Stadt Münster. Die lavierte Federzeichnung mit dem Domplatz im Zentrum stellt ein Duell zwischen Dietrich von Galen und Erbmarschall Gerhard Morrien dar.

5
Walter Volmer: Die Heiligen Drei Könige im Münsterland und der Morrien’sche Stern am Kölner Dreikönigenschrein. In: Pulheimer Beträge zur Geschichte. Band 34. Verein für Geschichte e.V., Pulheim (Stommeln) 2009.

Demnach schenkte Erbmarschall Ferdinand von Morrien dem Kölner Dreikönigenschrein im 17. Jahrhundert eine mit Diamanten und Brillanten besetzte, teilweise vergoldete silberne Nachbildung des Wappensterns. 1794 wurde der Kölner Domschatz nach Arnsberg ausgelagert, um diesen vor den französischen Truppen zu schützen. Seither ist der Stern verschollen.

6
Frank Dierkes: Streitbar und ehrenfest. Zur Konfliktführung im münsterländischen Adel des 16. und 17. Jahrhunderts. Band 1 der Reihe „Westfalen in der Vormoderne“. Studien zur mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Landesgeschichte. Aschendorff Verlag, Münster 2007.

7
Dr. Frank Dierkes: Der Fall Galen contra Morrien – Adeliges Konfliktverhalten in Westfalen um 1600. Dissertation. Westfälische Wilhelms-Universität Münster. 1999

8
Hildegard Schlutius: In dießem Kemmerken etzliche Boicher fürhanden … Die Bibliothek der Familie von Morrien, im Besonderen der Buchbesitz der Frau Johanna. In: Geschichte und Geschehen. Geschichtsblätter des Kreises Coesfeld. Kreis Coesfeld 1997.

9
Hildegard Westhoff-Krummacher: Unter mütterlicher Aufsicht eine nützlich belehrende Lektüre. In: Als die Frauen noch sanft und engelsgleich waren. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung. Münster 1996.

10
Janet Fox: Morrien’s Bitch. In: Jessica Amanda Salmonson (Hg.): Amazons! Daw Book, Inc., New York 1979.

11
Hans-Jürgen Warnecke: Münsterländische Beamte, Kaufhändler und Textilunternehmer als Nachkommen der Erbmarschälle von Morrien. In: Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung (Hg.): Beiträge zur westfälischen Familienforschung. Schriftleitung: August Schröder. Band 27–29. 1969–1971.

12
Günther Aders, Helmut Richtering: Umfassende Auflistung von Gerichtsverfahren, in die die Morrien über die Jahrhunderte involviert waren. Allein zum Galen-Morrien-Konflikt (1609) liegen 16 Bände vor.
In: dies.: Gerichte des Alten Reiches. Teil 2. Reichskammergericht L–Z. Reichshofrat.
Das Staatsarchiv Münster und seine Bestände. Herausgegeben im Auftrage des Kultusministeriums von Nordrhein-Westfalen, 1968.

13
Genealogische Sammlung Max von Spiessen: Morrien-Genealogie (Beginn: 1273). Band 28. Fot 230 Bad. 14,2. 1964.

 

Quelle: Birgitt Morrien / Oktober 2013. Hinweis: Die Jahresangaben zu 12/13 sind geschätzt, da auf den ihr vorliegenden alten Kopien inzwischen leider unleserlich.

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