Birgitt E. Morrien
Ich bin Feministin geworden, weil mein Vater ein Träumer war und dafür verachtet wurde. Er entsprach einfach nicht dem Bild des Machotypen … eines gestandenen Mannes … eines echten Kerls.
Meine Mutter dagegen hatte eine sehr tatkräftige Seite. Sie setzte sich klare Ziele, die sie dann konsequent verwirklichte. Zwar wurde sie dafür bewundert, doch ihren Stolz zeigte sie nie. Eine Frau bleibt bescheiden –
oder ihr wird ihre Weiblichkeit abgesprochen.
So litten meine Eltern beide unter der Polarisierung der Geschlechterrollen. Jede und jeder sollte jedoch frei sein, den eigenen Gaben und Möglichkeiten unabhängig von traditionellen Rollenzuschreibungen Ausdruck zu verleihen.
Dafür braucht es Modelle.
In meinem Beratungsbusiness verbinde ich den COP (Kopf, männlich konnotiert) mit DreamGuidance (Intuition, weiblich konnotiert). Erst beides zusammen ergibt das Ganze.
Wir brauchen unsere gesamten Kräfte und Fähigkeiten – Kopf und Intuition –, um die Herausforderungen gut zu bewältigen, die sich uns gerade in dieser Zeit der Verunsicherung stellen, persönlich und beruflich.
Mehr Morrien-Biografisches: Die Kunst, als Coach Profil zu zeigen
Literatur- und Videotipp(s):
English
We should all be feminists (Literatur für Interessierte mit wenig Zeit) —
A personal and powerful essay from Chimamanda Ngozi Adichie, the bestselling author of ‘Americanah’ and ‘Half of a Yellow Sun’, based on her 2013 TEDx Talk (Video) of the same name.
What does “feminism” mean today? That is the question at the heart of We Should All Be Feminists, a personal, eloquently-argued essay – adapted from her much-viewed Tedx talk of the same name – by Chimamanda Ngozi Adichie, the award-winning author of ‘Americanah’ and ‘Half of a Yellow Sun’. With humour and levity, here Adichie offers readers a unique definition of feminism for the twenty-first century – one rooted in inclusion and awareness.
She shines a light not only on blatant discrimination, but also the more insidious, institutional behaviours that marginalise women around the world, in order to help readers of all walks of life better understand the often masked realities of sexual politics. Throughout, she draws extensively on her own experiences – in the U.S., in her native Nigeria – offering an artfully nuanced explanation of why the gender divide is harmful for women and men, alike.
Argued in the same observant, witty and clever prose that has made Adichie a best-selling novelist, here is one remarkable author’s exploration of what it means to be a woman today – and an of-the-moment rallying cry for why we should all be feminists.
Neue Männerbilder für die Zukunft
Das Männerbild herkömmlicher Bauart hat ausgedient. Für die Aufgaben der neuen Wissens- und Kommunikationsökonomie sind Frauen ebenso gut gerüstet. Mindestens. Wie aber kann eine zukunftsfähige Form von Männlichkeit aussehen? Beitrag von Christian Schuldt, der rund 15 Jahre in leitenden Positionen im digitalen Mediengeschäft tätig war, u.a. bei Axel Springer, Hubert Burda und Gruner+Jahr. Seit 2013 arbeitet er beim Zukunftsinstitut als Autor, Referent und Redakteur. In seinen Büchern und Vorträgen beleuchtet er den Kultur- und Medienwandel und die neuen Gesetzmäßigkeiten der digitalisierten Gesellschaft.
Das Ende der Männer / Und der Aufstieg der Frauen
Ist die jahrtausendealte Herrschaft des Patriarchats am Ende? Noch nicht, sagt Hanna Rosin, doch die massiven Veränderungen der Berufswelt und des Bildungssystems haben eine Dynamik in Gang gesetz. Publikation von Hanna Rosin, die in Israel geboren wurde und in Queens, New York, aufwuchs. Sie studierte in Stanford und arbeitet als Journalistin u. a. für Slate, The Atlantic, The Washington Post und den New Yorker. Ihre Beiträge wurden mit vielen Preisen ausgezeichnet und stießen in den USA oftmals kontroverse Debatten an. Hanna Rosin lebt mit ihrem Mann David Plotz und drei Kindern in Washington, D. C.