Leapfrogging: Immer einen Sprung voraus!

Dies ist kein Frosch. (Foto: #Morrien / Westfälisches Signum)

Birgitt E. Morrien

Weil sich nur souveräne Frauen und Männer zu mir als Coach hingezogen fühlen, antworte ich einer Kollegin, die darüber staunt, dass ich so klar und oft auch kontrovers Profil zeige. Genau weil ich das tue, erwidere ich ihr, finden diese Menschen mich bereits seit 25 Jahren. Denn wer sich auskennt, weiß,

dass visionäre Entwicklung, zumal Leapfrogging* in Business und Leadership, den Austausch auf #Augenhöhe notwendig braucht – jene kostbare Reibung, die Funken schlägt, Geistesblitze hervorbringt, die uns selbst und die Welt um uns herum mitunter überraschend radikal und nachhaltig verändern können.

Mir ist, als sei ich die Närrin am Hofe: Es braucht das Anderssein, das Für-sich-allein-stehen-Können, um den Unterschied zu machen! Sich im eigenen Anderssein zu zeigen, ist ein starkes Signal der Unabhängigkeit an jedes Gegenüber. Denn nur wer frei ist, spricht die Wahrheit. Doch braucht es den selbstsicheren Geist, der hören will und kann, was ihm da vorgetragen wird.

Drum respektiere ich meine Auftraggeber*innen und Coachees sehr. Ihren Mut, sich dem Unwägbaren auszusetzen, dem leisen Ruf aus einer Zukunft, die uns anders will, lebendiger, freudiger und wagemutiger, als wir es vielleicht gerade sind.

Das Misslingen der Dinge findet ja seine Ursache vielfach in einer gewissen Behäbigkeit, wie diese sich beizeiten einstellt, wenn alles schon ein Weilchen gut läuft. Darin sicher eingerichtet, spüren wir jedoch ein Unwohlsein, eine gewisse noch unbestimmte Unzufriedenheit. Und sind wir wach diesen kaum wahrnehmbaren seismografischen Ausschlägen gegenüber, bemerken wir sehr wohl, dass unsere Entwicklung gerade stockt, persönlich, sozial und/oder wirtschaftlich.

Wer zu mir kommt, muss den Schritt in den Wandel wirklich wollen, denn dieser steht hier gewiss ins Haus. Überraschung wird bei mir ganz großgeschrieben, das Staunen und die Wiederverzauberung von Wirklichkeit. Das macht Spaß, wirkt aber mitunter auch verwirrend.

Doch da Verwirrung am Anfang einer jeden neuen Erkenntnis steht, heißen wir den temporären Schwindel lachend willkommen. Sicher ist ja, dass sich der Nebel beizeiten wieder auflösen wird, der da plötzlich aufgekommen ist.

Öffnen sich die Sinne neu, dann ist alles frisch wahrzunehmen möglich. Dann springt der Frosch, ha!

Der Rest ist eine Frage kluger Strategieentwicklung, gewürzt mit Finesse, die finden lässt, was gebraucht wird zu jeder Zeit. Das ist jetzt erst möglich, weil wir es erst jetzt für möglich halten. Wir sehen nur, was wir kennen und woran wir glauben. Und Glauben lehren und lernen ist ein anspruchsvolles Geschäft! Meines, das ich sehr liebe, seit einem Vierteljahrhundert …

 

 

*Leapfrogging: Warnung an postpotentes Mackergehabe im Management: Wenn aus den Letzten die Ersten werden. Kerngedanke: Leapfrogging basiert auf dem radikalen Fokus auf das Wesentliche.

Unter dem Stichwort „Transgapping“ fasse ich in einem Essay die wesentlichen Faktoren der Prinzipien des Leapfroggings zusammen. Als Vortrag gehalten auf der Zukunftskonferenz der Deutschen Gesellschaft für Public Relations DPRG 2016 (Archiv).

In der Neuauflage des Standardwerks zu Visionsmanagement und Leadershipberatung (2020) berichte ich davon, wie ich das Prinzip Leapfrogging bzw. Transgapping methodisch im Coaching mit DreamGuidance induziere.

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