Besonnen bleiben!

KONTROVERSE POSITIONEN

In einem Offenen Brief an Olaf Scholz melden sich auf Emma 28 AbweichlerInnen zu Wort, darunter Svenja Flaßpöhler, Alexander Kluge, Dieter Nuhr, Alice Schwarzer, Antje Vollmer, Martin Walser, Harald Welzer, Ranga Yogeshwar und Juli Zeh. Sie finden, dass auch für die Ukraine das Recht auf Selbstverteidigung Grenzen habe:

“Zwei solche Grenzlinien sind nach unserer Überzeugung jetzt erreicht: Erstens das kategorische Verbot, ein manifestes Risiko der Eskalation dieses Krieges zu einem atomaren Konflikt in Kauf zu nehmen. Die Lieferung großer Mengen schwerer Waffen allerdings könnte Deutschland selbst zur Kriegspartei machen. Und ein russischer Gegenschlag könnte so dann den Beistandsfall nach dem NATO-Vertrag und damit die unmittelbare Gefahr eines Weltkriegs auslösen.

Die zweite Grenzlinie ist das Maß an Zerstörung und menschlichem Leid unter der ukrainischen Zivilbevölkerung. Selbst der berechtigte Widerstand gegen einen Aggressor steht dazu irgendwann in einem unerträglichen Missverhältnis.”

Quelle:  https://www.perlentaucher.de/9punkt/sw/europa.html

 

JÜRGEN HABERMAS und KRISTINA LUNZ über Krieg und Frieden:

Das Dilemma des WestensJürgen Habermas zum Krieg in der Ukraine in der Süddeutschen Zeitung
Schriller Ton, moralische Erpressung: Zum Meinungskampf zwischen ehemaligen Pazifisten, einer schockierten Öffentlichkeit und einem abwägenden Bundeskanzler nach dem Überfall auf die Ukraine.

Das will feministische Außenpolitik anders machenKristina Lunz im Bayrischen Rundfunk
Der Angriffskrieg von Putin gegen die Ukraine ist ein Abbild von patriarchalem Militarismus. Die deutsche Antwort? Aufrüsten, ja, aber auch den Fokus auf die Sicherheit der Menschen setzen. Die Menschenrechtsaktivistin Kristina Lunz erklärt, was feministische Außenpolitik ist udn warum sie unsere Zukunft sein sollte.

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