Trump-Fiction: Das Riesen-Osterei am Weißen Haus

Das weisse Ei (Ki-generiert)

Das große Ei vor dem Weißen Haus, die Osterbotschaft des Präsidenten für künftige Eier im Überfluss, kann virtuell nicht unter seiner Wunschadresse realisiert werden. Die Domaininhaberin sagt „Nein“ und die Geschichte nimmt eine Wendung, die zeigt: Auch Macht kann über Kleinigkeiten stolpern.

Birgitt E. Morrien

Da war er vergangene Woche morgens aufgewacht mit der genialen Idee, den Amerikaner*innen Kraft eines starken Symbols Mut zu machen: Vor dem Weißen Haus ließ er ein Riesen-Osterei als Versprechen aufstellen. In Zukunft, so die dem Ei innewohnende Botschaft, werde es wieder Eier im Überfluss geben. Aber schon jetzt steht das Ei in voller Größe da und jeder kann sich daran erfreuen.

Offenbar haben die Kommunikationsstrategen die Idee, den Traum zu hybridisieren. Und da, wie ich höre, das „eiei“ ohnehin zu Donalds Lieblingsausdrücken im Privaten gehört und sein Vorhaben als wahre Kunst verstanden werden will, war man bei der Wahl des Domainnamens schnell bei eiei.art gelandet. Doch ist dies bereits seit der Corona Pandemie meine Domain.

Die mir angebotene Summe für die Überlassung der begehrten Netzadresse ist verlockend, aber nicht verlockend genug, um mich domaintechnisch von meinem eigenen Kunstprojekt verabschieden zu wollen. Das Riesenei steht auf meiner Domain als Synonym für eine Zukunft, die die politischen Figuren der Trumpmanier als historische Randerscheinungen vergessen machen wird.

Kurzum: Ich habe abgesagt. Und mich nicht gewundert, dass wenige Tage später meine Accounts gehackt wurden. Seither ist Vieles von meinen Seiten und Accounts verschwunden, womit ich nun leben muss – und mir den so erzwungenen Neustart gerade kreativ schön rede. Denn das ist eine kritische Erfahrung, die aber nach meiner Lesart schon immer die Voraussetzung für Innovation war.

Immerhin zielt meine Coachingmethode DreamGuidance darauf, das Kapital der Krise zu entfalten und für sinnstiftende Überraschungen zu sorgen. Wie mit diesem kleinen Text, der eine große Sache beschreibt: Wie aus einem Schaden doppeltes Glück werden kann: Die Befreiung vom digitalen Dogma und der reife Umgang mit dem Digital Empty Nest Syndrome, DENS*.

Zivilcourage zu zeigen und gleichzeitig die Konsequenzen zu tragen, stellt mich einmal mehr vor die Aufgabe, eine Herausforderung kreativ zu wenden. Das ist der Stoff, den mir der Himmel hin und wieder auf die Tagesordnung setzt. Ihn zu verwandeln, gehört zu den Lektionen der Hohen Schule des Lebens. Dagegen wirken die Lehrpläne der irdischen Hochschulen oft harmlos

 

PS: „Krise kann ein produktiver Zustand sein. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ Max Frisch

 

#Vision #Sinn #Kreativität #DreamGuidance #Neuorientierung #Innovation #KI

*DENS ist ein von mir entwickeltes Akronym

 

Kontakt:

COP – Coaching, Organisation & PR

Dipl. rer. com. Birgitt E. Morrien, M.Sc. / USA

Senior Business Coach DBVC / IOBC

Autorin / Fachjournalistin dju / IFJ

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