Literaturauswahl Status: Juni 2024
Neulich bei einem Ehemaligentreffen der Uni Hamburg kam die Vergangenheit in Isabell Lisberg-Haag wieder hoch. Da sei sie aufgestanden und habe einem Professor von Herzen dafür gedankt, dass er ihr, der damaligen Arbeitertochter, Mut gemacht habe, sogar zu promovieren. „Und plötzlich kam ich mir wieder so fremd wie früher vor“, erzählt die Geschäftsführerin einer Bonner Medienagentur. Beim Blick in eine ganze Reihe eisiger Gesichter sei in ihr nach langen Jahren wieder das Impostor-Syndrom hochgekommen. „Also der Selbstzweifel. Ich habe das gar nicht verdient, was ich erreicht habe. Ich bin eine Hochstaplerin.“ Lisberg-Haag greift sich an den Kopf.
Plötzlich habe ihr die Studienzeit wieder klar vor Augen gestanden, wie sie sich unter dem Gros von Lehrer- oder Professorenkindern immer zwischen zwei Welten gefühlt habe. Sie hatte die Herkunftsfamilie verlassen, in der niemand verstand, was das Mädchen mit einem so unpraktischen Fach wie Geschichte überhaupt im Leben anfangen wollte. Sie sei aber auch nicht in der Welt der Juristen- und Beamtenkinder angekommen, die im Hörsaal saßen und die Botschaft ausstrahlten: „Wir sind die Coolsten.“ Auch jetzt beim Ehemaligentreffen habe ihr erst beim Hinausgehen ein Kommilitone leise zugesteckt: „Ich bin dir so dankbar, dass du das offen gesagt hast.“ Die 57-Jährige schweigt eine Weile.
Die promovierte Historikerin berät heute selbst angehende Doktoranden, die als Erste in der Familie einen erfolgreichen Hochschulabschluss erreicht haben und überlegen, die Akademikerlaufbahn weiterzuführen: etwa in einem Workshop am 9. Mai im Auftrag der Gleichstellungsbeauftragten der Universität Bonn. Die Bildungsexpertin scheut sich dabei auch nicht, sich als Bergmannstocher zu outen. Lernen habe ihr schon in der Schule enormen Spaß gemacht. „Als ich darauf beharrte, Latein als Leistungsfach zu belegen, hat meine Mutter mich nicht mehr verstanden“, erinnert sich Lisberg-Haag. Und sie selbst wusste: Sie wollte weg aus der Arbeiterwelt – und wurde für die Familie so etwas wie ein fremdes Insekt.
Kommentare wie: „Du glaubst wohl, du bist etwas Besseres“ und „Auch einfache Leute sind gut“ hätten sie sehr geschmerzt, gibt die Historikerin zu. Aber sie habe eben Bildung schon frühzeitig als Rettung begriffen. „Als ich dann erstmals in meinem Lieblingsfach Geschichte im Hörsaal saß, die kleine Studentin mit den Flechtzöpfen, da habe ich gewusst: Jetzt geht das Leben los“, sagt Lisberg-Haag, und ihre Augen blitzen. Das häusliche Umfeld war irritiert. Sie erhielt keine Unterstützung. Es wurde nicht nachgefragt. „Heute habe ich eine große emotionale Distanz zu meiner Herkunftsfamilie, was ich bedaure, aber nicht ändern kann.“ >>Weiterlesen im General-Anzeiger
Zahlen zum Thema:
Von 100 Kindern mit mindestens einem studierten Elternteil beginnen 74 ein Studium, von denen wiederum 63 einen Bachelorabschluss machen, 45 noch einen Master draufsatteln und schließlich zehn eine Promotion absolvieren. Von 100 Kindern, deren Eltern keine Hochschule besucht haben, beginnen nur 21 ein Studium, schaffen nur 15 einen Bachelor, machen nur acht bis zum Master weiter – und nur eine einzige Person erlangt den Doktorgrad. Folgerichtig besteht die aktuelle Professorenschaft zum Großteil aus der oberen Mittel- und Oberschicht. (Quelle: Dr. Isabella Lisberg-Haag)
Podcast
Warum machen immer noch mehr Akademiker*innen-Kinder Abitur als junge Menschen aus nicht-akademischen Familien? Und wie kommt es, dass nur etwa 10 Prozent der Professorinnen und Professoren an deutschen Hochschulen aus Arbeiter*innenfamilien kommen? Warum empfehlen Lehrer*innen häufiger Kindern aus Akademiker*innen-Familien das Gymnasium? In Deutschland ist der Zusammenhang zwischen Herkunft und Berufslaufbahn besonders eng verknüpft. „Das ist nichts für mich“ denken immer noch viel zu viele Menschen, deren Eltern nicht studiert haben. Klassismus – also Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft – wurde lange nicht thematisiert, dabei ist das Thema sehr wirkmächtig.
Dr. Isabell Lisberg-Haag – Erstakademikerin und Diversity-Expertin – spricht mit Menschen, die selbst „Klassenreisende“ sind, mit Personen, die sich dafür einsetzen, dass sich die Mechanismen von Diskriminierung ändern, mit all denjenigen, die wollen, dass wir unsere unbewussten Vorurteile entdecken und reflektieren und mit denen, die sich für Chancengerechtigkeit einsetzen.
Interviews:
Generationenkonflikt: Den Weg der Eltern verlassen | ZEIT ONLINE
„Wir waren die Lumpen“ — der Freitag 03/2021
Dokumentation:
Getrieben von der Angst, nicht gut genug zu sein. Der harte Weg der Nichtakademikerkinder zur Akademikerin am Beispiel zweier Frauen.
Aktuelle WDR-Dokumentation berichtet.
Literatur:
Nepomnyashcha, Natalya: Wir von unten. Wie soziale Herkunft über Karrierechancen entscheidet. Berlin: Ullstein 2024
»Auch ein Hartz-IV-Kind muss Dax-CEO werden können«, sagt Natalya Nepomnyashcha. Selbst soziale Aufsteigerin, erzählt sie in ihrem Buch offen von ihrem zähen Weg nach oben. Sie berichtet, wie sie aufgrund ihrer Hartz-IV-Herkunft immer wieder diskriminiert wurde – bis ihr nach vielen Jahren der Karrieredurchbruch gelang. Heute fördert sie selbst über 2.000 Erwachsene auf ihrem beruflichen Weg. – Nepomnyashcha zeigt, wie stark unsere Gesellschaft davon profitiert, wenn Menschen unterschiedlicher sozialer Herkünfte auf allen Ebenen zusammenarbeiten.
Barankow, Maria und Baron, Christian: „Klasse und Kampf“. Berlin: Ullstein Verlage 2021
Christian Baron erzählte in seinem 2020 erschienenen Debütroman „Ein Mann seiner Klasse“ von einer Herkunft aus der Unterschicht – seine eigene Geschichte. Nun hat er gemeinsam mit Maria Barankow einen Sammelband herausgegeben, in dem Autor*innen wie Kübra Gümüşay, die Bachmann-Preisträgern Sharon Dodua Otoo, Anke Stelling und Clemens Meyer in persönlichen Essays davon erzählen, wie es ist, in einem reichen Land in Armut aufzuwachsen. Sie erzählen von Scham, Privilegien, von Aufstieg – und dem Unwohlsein nach dem Aufstieg, wenn ihnen immer wieder klar wird, dass sie nicht wirklich dazugehören.
Ditlevsen, Tove: Kindheit, Jugend, Abhängigkeit. Berlin: Aufbau Verlag 2021
Kindheit, Jugend und Abhängigkeit – so unterteilt Tove Ditlevsen ihren Lebensweg. Sie erzählt von dem kleinen Mädchen, das in armen Verhältnissen im Kopenhagen der 1920er Jahre aufwächst. Von der jungen Frau, die entschlossen ihren ganz eigenen Weg geht. Und von der Ehefrau und Mutter, die sich in den Wirren des Lebens verliert. Es sind drei schmale Bände voller Leuchtkraft und Poesie, in denen man versinkt, als wäre es das eigene Leben.
Dröscher, Daniela: Zeige deine Klasse; Die Geschichte meiner sozialen Herkunft. Hamburg: Hoffmann & Campe 2018.
Zum Inhalt: “Zeige deine Klasse” ist ein hellsichtiges Porträt über soziale Herkunft. Aus einer radikal subjektiven Perspektive beleuchtet Daniela Dröscher, wie die Klassenzugehörigkeit das eigene Selbstbild und das gesellschaftliche Miteinander bis heute prägt, aber auch, mit wie viel Scham der Begriff noch immer besetzt ist. Doch die Herkunft zu verleugnen ist viel anstrengender, als davon zu erzählen … PERLENTAUCHER Rezension
Louis, Édouard: Die Freiheit einer Frau. Frankfurt: S. Fischer 2021
Das neue Werk von Édouard Louis nähert sich seiner Mutter – und reflektiert das Verhältnis von prekärer Herkunft und Kulturmilieu. Rezension von Edgar Selge // Édouard Louis erzählt in »Die Freiheit einer Frau« schonungslos und liebevoll von seiner Mutter. Die Geschichte der Befreiung einer Frau. »Meine Mutter hat ihr ganzes Leben mit Armut und männlicher Gewalt gekämpft.« Eines Tages stand Édouard Louis’ Mutter einfach auf und ging. Weg aus der Gegend, weg von ihrem zweiten Mann, der wie der erste soff und sie demütigte. Édouard Louis erzählt eindringlich und gnadenlos vom Wunsch, als Kind eine andere Mutter zu haben, und vom großen Glück, sie heute als befreite und glückliche Frau zu erleben.
Durastanti, Claudia: Die Fremde. München: Zolnay 2021
Zum Inhalt: „Claudia Durastantis Roman ist eine Rettungsboje in den dunklen Gewässern der Erinnerung.“ (Ocean Vuong) – Eine außergewöhnliche Familiengeschichte über das Anderssein
Claudia Durastanti erzählt in ihrem von der Kritik gefeierten Roman eine ganz besondere Familiengeschichte. Es ist ihre eigene. Beide Eltern sind gehörlos. In den sechziger Jahren sind sie nach New York ausgewandert. Claudia kommt in Brooklyn zur Welt und als kleines Mädchen zurück in ein abgelegenes Dorf in Italien. Mit Büchern bringt sie sich selbst die Sprache bei, die ihr die Eltern nicht geben können. Aus allen Facetten dieses Andersseins hat Claudia Durastanti einen außergewöhnlichen Roman gemacht. Von den euphorischen Geschichten einer wilden italoamerikanischen Familie in den Sechzigern bis ins gegenwärtige London. Dieser Roman lässt einen keine Zeile lang unberührt.
„Ein sehr poetisches Buch.“ Jagoda Marinić, ZDF Das Literarische Quartett, 26.02.21
„Ein Text, der enorme Echtheit vermittelt.“ Juli Zeh, ZDF Das Literarische Quartett, 26.02.21
Eribon, Didier: Rückkehr nach Reims. Berlin: edition suhrkamp 2016.
Zum Inhalt: Als sein Vater stirbt, reist Didier Eribon zum ersten Mal nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Fotos an – das ist die Ausgangskonstellation dieses Buchs, das autobiografisches Schreiben mit soziologischer Reflexion verknüpft. Eribon realisiert, wie sehr er unter der Homophobie seines Herkunftsmilieus litt und dass es der Habitus einer armen Arbeiterfamilie war, der es ihm schwer machte, in der Pariser Gesellschaft Fuß zu fassen. Darüber hinaus liefert er eine Analyse des sozialen und intellektuellen Lebens seit den fünfziger Jahren und fragt, warum ein Teil der Arbeiterschaft zum Front National übergelaufen ist. Das Buch sorgt seit seinem Erscheinen international für Aufsehen. So widmete Édouard Louis dem Autor seinen Bestseller Das Ende von Eddy.
Hahn, Ulla: Das verborgene Wort. München: dva 2001
Zum Inhalt: Ein Mädchen, Arbeiterkind, voller Neugier und Lebenswille sieht sich im Käfig einer engen katholischen Dorfgemeinde gefangen. Sie stößt an die Grenzen einer Welt, in der Sprache und Phantasie nichts gelten. Fast zerbricht sie an der Härte und Verständnislosigkeit der Eltern, die sie in den eigenen Lebensgewohnheiten festhalten wollen. Im Deutschland der fünfziger und frühen sechziger Jahre sucht das Mädchen seinen Weg in die Freiheit: die Freiheit des verborgenen Worts.
»Das verborgene Wort spiegelt wie kaum ein anderer Zeitroman die kulturelle Atmosphäre der fünfziger Jahre.« Die Zeit
„Wortmächtig erzählt die Autorin vom Leben der Familie über Kontinente hinweg. Ein zutiefst verstörendes Buch, passend zu einer Zeit, in der sich so viele fremd fühlen.“ Susanne Kippenberger, Der Tagesspiegel, 29.03.21
»Ein imposantes, autobiographisch gefärbtes Epos« Der Spiegel
Mayr, Anna: Die Elenden. München: Hanser Berlin 2020
Zum Inhalt: Anna Mayr war noch ein Kind und schon arbeitslos. Sie ließ die Armut hinter sich, doch den meisten gelingt das nicht – und das ist so gewollt. Dieses Buch zeigt, warum.
Faul. Ungebildet. Desinteressiert. Selber schuld. Als Kind von zwei Langzeitarbeitslosen weiß Anna Mayr, wie falsch solche Vorurteile sind – was sie nicht davor schützte, dass ein Leben auf Hartz IV ein Leben mit Geldsorgen ist und dem Gefühl, nicht dazuzugehören. Früher schämte sie sich, dass ihre Eltern keine Jobs haben. Heute weiß sie, dass unsere Gesellschaft Menschen wie sie braucht: als drohendes Bild des Elends, damit alle anderen wissen, dass sie das Richtige tun, nämlich arbeiten. In ihrem kämpferischen, thesenstarken Buch zeigt Mayr, warum wir die Geschichte der Arbeit neu denken müssen: als Geschichte der Arbeitslosigkeit. Und wie eine Welt aussehen könnte, in der wir die Elenden nicht mehr brauchen, um unseren Leben Sinn zu geben.
“Eine geradezu energische und entschiedene Streitschrift gegen Bedrückung und Scham, Trauer und Peinlichkeit. … Das Erzählerische und das Reflektierte halten sich die Waage, Vor allem versteht es die Autorin, die Ebenen geschickt ineinander zu verweben.“ Franz Schandl, Die Presse, 21.11.20
“Eine Journalistin schreibt über Arbeitslosigkeit und Klassenfragen, weil ihr der ganze Zeichenpolitik-Quatsch nicht mehr reicht.” Lars Weisbrod, Die Zeit, 19.11.20
Mayer-Ahuja, Nicole et.al.: Verkannte Leistungsträger:innen. Frankfurt: Suhrkamp Verlag 2021
Zum Inhalt: »Sie halten den Laden am Laufen«: Pflegekräfte, Paketbotinnen oder auch Arbeiter in den großen Fleischfabriken des Landes. Für ihren Einsatz während der Corona-Pandemie wurden sie von den Balkonen der Republik beklatscht. Doch ihr Alltag ist oft geprägt von prekären Beschäftigungsverhältnissen, schlechten Arbeitsbedingungen, Druck, Stress und Diskriminierung.
Die Autor:innen dieses Bandes haben mit Beschäftigten in für unser Leben so wichtigen Branchen wie Gesundheit, Ernährung oder Logistik gesprochen. Entstanden sind eindringliche Porträts, die sichtbar machen, was in der modernen Klassengesellschaft häufig im Schatten bleibt: Wie erfahren diese »Helden und Heldinnen des Alltags« ihre Situation? Welche Probleme machen ihnen am meisten zu schaffen? Und wo liegen Chancen für Veränderung? Das Ergebnis ist eine ebenso notwendige Würdigung der verkannten Leistungsträger:innen wie ein unverzichtbarer Beitrag zum Verständnis der Arbeitswelt von heute.
Nicole Mayer-Ahuja, geboren 1973, ist Professorin für die Soziologie von Arbeit, Unternehmen und Wirtschaft an der Georg-August-Universität Göttingen. Von ihr ist zuletzt erschienen: (jeweils als Mitherausgeberin) Blick zurück nach vorn. Sekundäranalysen zum Wandel von Arbeit nach dem Fordismus (2019) und Karl Marx – Ratgeber der Gewerkschaften? (2019).
Seeck, Francis: Zugang verwehrt. Keine Chance in der Klassengesellschaft: Wie Klassismus soziale Ungleichheit fördert. Atrium 2022
Die Diskriminierung aufgrund von sozialer Herkunft und Position bestimmt unsere Gesellschaft grundlegend. Klassismus wirkt schon vor der Geburt und bis über den Tod hinaus. So ist etwa der Zugang zu Bildung oder Gesundheitsversorgung davon geprägt, und selbst die Art, wie wir bestattet werden. Klassismus kann sogar lebensbedrohlich werden. Und die längerfristige gesellschaftliche Entwicklung verschärft die sozialen Unterschiede, die Schere zwischen Arm und Reich geht seit Jahren immer weiter auseinander, die Schranken zwischen den Klassen verfestigen sich. Trotzdem wurde Klassismus bislang kaum beachtet. Das muss sich dringend ändern! Denn nur wenn wir uns mit Klassismus auseinandersetzen, ist eine sozial gerechte Gesellschaft möglich.
»Francis Seeck zeigt eindrucksvoll, warum wir die Klassengesellschaft überwinden müssen. Gut geschrieben, sorgfältig recherchiert, einfach augenöffnend! Wer dieses Buch gelesen hat, wird Klassismus nie wieder für eine Kunstepoche halten.« Christian Baron
»Wer Klassismus verstehen will, muss Francis Seeck lesen.« Daniela Dröscher
Netzwerke und Webadressen:
arbeiterkind.de
Für alle, die als Erste in ihrer Familie studieren
Stimmen:
“Über zehn Jahre war ich auf einer Bildungsodyssee, daher ist es mir wichtig, Orientierung und Mut zum Handeln zu geben. Ich bin überzeugt, dass die größte Hürde für Erfolg die eigene Angst ist und ich möchte dazu motivieren, sich als Architekt und Konstrukteur der eigenen Biographie zu verstehen.“ Marc Zimmermann, Lehramtstudent und ArbeiterKind.de-Mentor
„Ich engagiere mich bei ArbeiterKind.de, um anderen die Angst vor einem Studium zu nehmen und ihnen Mut zu geben. Es geht mir darum zu zeigen, dass ein Studium ganz viel Spaß macht und es sich lohnt.“ Nesrin Kaya, Mentorin bei ArbeiterKind.de in Frankfurt am Main
“Hätte man mir gesagt, was mich im Studium erwartet, ich hätte es wohl nicht für möglich gehalten. Und doch, hier bin ich – durch Fleiß, aber auch durch Inspiration von anderen zum richtigen Zeitpunkt. ArbeiterKind.de kann euch helfen, an Studienerfahrungen aus erster Hand zu kommen und schwierige, aber wegweisende Fragen aufzuwerfen.” Franz Hübner, M.A. European Affairs
“Ich engagiere mich bei ArbeiterKind.de, weil ich in meiner Familie die Erste an der Uni und damit ziemlich allein war. Zunächst war der ‘Kosmos Uni’ wie eine andere Welt, aber das legte sich mit jedem Semester. Meine Erfahrungen möchte ich weitergeben und Schulabgänger dabei unterstützen, den für sie passenden Weg zu finden.” Stefanie Möncke, wissenschaftliche Pädagogin
NETZWERK CHANCEN
Managerin über soziale Schichten / Selbstbewusstsein ist relativ taz 5.6.2024
Die Managerin Natalya Nepomnyashcha unterstützt mit ihrem „Netzwerk Chancen junge soziale Aufsteiger*innen.
Sie hat ein neues Buch geschrieben, in dem sie von ihrer eigenen sozialen Aufstiegsgeschichte erzählt und echte Chancengleichheit fordert
Organisierter Aufstieg: 55+ Berichte aus erster Hand über das Coaching mit DreamGuidance bei Birgitt E. Morrien.
Zur Coaching-Expertin: Die in Köln ansässige Kommunikationswissenschaftlerin war als Stipendiatin zum Studium an der Boston University / College of Communication. Mitgebracht hat sie von dort den Master of Science in mass communication. Morrien entstammt einem nichtakademischen Milieu von Handwerkern, Kaufleuten und Unternehmern einerseits, dem westfälischen Uradel andererseits. Die Autorin ist seit 1995 beratend tätig in eigener Praxis als Senior Business Coach DBVC / IOBC.