Manchmal wird die Wahrheit öffentlich ausgesprochen. Manchmal findet sie sogar Gehör. In Marburg traf Birgitt Morrien einst einen begnadeten Poeten und war begeistert von jenem alten Mann, der sie „Madame“ nannte, was ihr schmeichelte. Zurückblickend erkennt sie in Erich Fried den Wegweiser, den sie damals nur erahnte.
weiterlesen >Kategorie: Zeit der Poetin
Im Geist geduldiger Entschiedenheit machen wir uns auf den Weg in ein neues Jahr. Weniger aus Gründen der Bescheidenheit, eher um uns den Druck zu nehmen, der sich auftut, wenn wir uns überfordern. Und Begegnungen in Vielfalt sind eine hohe Anforderung in dieser Zeit.
weiterlesen >Beratung gelingt nicht durch Fachwissen allein. Vielmehr braucht es viel Erfahrung, einen Sinn für komplexe Vorgänge und ein vertieftes Verständnis für die Dynamik von Beziehungen. Die Schulung dieses Vermögens profitiert fraglos von Theoriestudium und Praxisanwendung. Ferner unterstützt diesen Lernprozess die Beschäftigung mit der Kunst. Wann die Zeit reif ist für Neues, verrät uns etwa ein Gedicht.
weiterlesen >Endlich live erlebt: Die Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk, von der Coach Morrien vor allem ein Werk nachhaltig in Erinnerung geblieben ist. Die inzwischen hochdotierte Autorin schildert darin die Verwerfungen des 20. Jahrhunderts am Beispiel eines kleinen polnischen Dorfes. Das für die Leserin bis dahin historisch Unfassbare wurde ihr auf vollkommen neue Art nachvollziehbar und spürbar.
weiterlesen >Zu wissen, was wirklich zählt. Davon haben während der Pandemie viele Menschen wieder eine Ahnung bekommen. Jetzt ist es an der Zeit, sich neu auszurichten. Es gilt, einen stimmigeren Modus zu finden, der den neuen Einsichten gerecht wird. Ambitionierte Karrierevorhaben und sinnstiftende Ansprüche können sich dabei in überraschender Weise ergänzen.
weiterlesen >Die literarische Mitarbeit an einem Forschungsprojekte zur „Phänomenologie der Pandemie“ beflügelt Birgitt Morrien zu einer kühnen Aussicht. In ihrer Imagination der gigantischen Amphibie spiegelt sich die kollektive Erfahrung der Pandemie individuell wider. Das Geschenk dieser Naturgröße irritiert zwar Konzepte bürgerlichen Anstands recht grundlegend, weiß sich jedoch zugleich durch Humor und mythische Weitsicht aus der Affäre zu ziehen. Mit ganz eigener Duftnote.
weiterlesen >Die Nachricht vom Schlaganfall einer befreundeten Kollegin hat die Autorin des folgenden Kurzbeitrages sehr getroffen. – Wenn wir uns darauf einlassen können, führen uns mitunter Eingebungen und Träume. Sie zeigen an, in welchte Richtung abzubiegen an der nächsten Kreuzung im Sinne unserer tiefsten Absichten zielführend ist.
weiterlesen >„Der Droste würde ich gern Wasser reichen“, betitelt Sarah Kirsch ein Gedicht. Und bekennt, mit der berühmten westfälischen Kollegin nur zu gern vierhändig Reiterlieder spielen und sich Schnäpse in die Kehlen gießen zu wollen. Über die Epochen hinweg in alte Spiegel mit ihr zu sehen, sich selbst in der anderen wiederzuerkennen, frei.
weiterlesen >Kleine Pausenzeit für die Coaching-Blogger-Redaktion bis zum 16.06. Bis dahin verabschieden wir uns mit den einfachen Worten eines ausgemachten Ruhe-Experten, der verrät, was es braucht, um zu sich zu finden.
weiterlesen >Jage die Ängste fort und die Angst vor den Ängsten. Für die paar Jahre wird wohl alles noch reichen. Das Brot im Kasten und der Anzug im Schrank, — Der Rat einer Weitgereisten, die weiß, wovon sie redet, macht Hoffnung, wo Angst herrscht. Diese Zeit braucht den Zuspruch von Krisenerfahrenen wie Mascha Kaléko, um das Zittern zu überwinden / im Angesicht voller Schränke.
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