„Jede Gesellschaft muss sich daran messen lassen, wie sie ihre Frauen und Mädchen behandelt“, meint Michelle Obama. Das ist kein Statement nur für den Frauentag. Aber wieso überhaupt ein Internationaler Frauentag, wo doch zumindest die diesjährigen Oscarnominierungen(1) für Regie gewissermaßen zum Jahresauftakt bereits das Internationale Männerfilmjahr ausgerufen haben?
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#Pionierinnen: Auch #Duffy outet sich als Opfer sexualisierter Gewalt, die sie überlebt hat. Der walisische Popstar hat viele Jahre gebraucht, um die mit dem Trauma verbundenen Langzeitfolgen zu überwinden. Ihr souveränes Outing ermutigt nun noch mehr (gerade jüngere) Betroffene dazu, über ihr erfahrenes Leid zu sprechen und so das ungeheuerliche kollektive Schweigen zu brechen, das die Täter weltweit bis heute schützt.
weiterlesen >Gegen den Rassismus hilft langfristig nur eine aufgeklärte Zivilgesellschaft, in die sich einzubringen wir alle aufgefordert sind. Anlässlich des rassistischen Terroranschlags in Hanau veröffentlicht die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. eine Stellungnahme ihres Vorsitzenden Prof. Dr. Jürgen Wilhelm. Birgitt Morrien fördert die Gesellschaft seit 20 Jahren als Mitglied.
weiterlesen >Am Mittwoch haben bewaffnete Täter die Synagoge in Halle an der Saale angegriffen. Sie erschossen mindestens zwei Menschen, ebenfalls mindestens zwei weitere verletzten sie. Die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. ruft zurTeilnahme an einer Solidaritätskundgebung auf, die heute, am 10.10.2019, um 18 Uhr auf der Domplatte stattfindet.
weiterlesen >Die vergangenen Jahre waren gekennzeichnet durch eine unerbittliche Demontage oder Schwächung von Handlungsträgern, die die Gemeinsamkeit des Schicksals institutionalisierten. Sie wurden durch Institutionen ersetzt, die die Unterschiedlichkeit des Schicksals zum Ausdruck bringen und fördern. (Zygmunt Bauman in “Wieder allein”)
weiterlesen >“Bücher haben eine ethische Verantwortung”, meinte die erste afroamerikanische Literaturnobelpreisträgerin Toni Morrison einmal. Für sie waren es Tools, um die Gesellschaft moralisch zu formen. Morrison wurde 88 Jahre alt. Sie hinterläßt uns “die Einsichten einer großen Schamanin”, so ihre Freundin Maya Angelou.
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Viele Lesende wundern sich darüber, dass der Kölner Stadtanzeiger während der laufenden Fußballweltmeisterschaft siegreiche Lokalmatadore im Nachwuchsbereich auf die Titelseite hievt. News also über junge Meister aus dem Dortmunder Stadion statt Berichterstattung über laufende WM-Länderspiele, heute etwa Südafrika gegen Deutschland…
Warum müssen wir heute wieder genau hinschauen? Vieles von dem, was sich 1938 ereignet hat, ist wieder aktuell geworden: Flüchtlingskrise, Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus, internationales Kräftemessen, ein Erstarken der rechten Parteien, Fake News.
weiterlesen >"Für mich war Hannelore Elsner eine große Abenteurerin, die sich mit Neugier, Hingabe und Tapferkeit in jede Rolle und in ihr Leben gestürzt hat", äußerte sich Doris Dörrie gestern würdigend zum Tod von Hannelore Elsner. In "Vivere" verkörperte sie eine von drei Frauen im Ausnahmezustand, die sich streiten, doch auch schätzen und lieben lernen.
weiterlesen >Wenn die ersten Hunderttausend Frauen der Großen-Mutter-Generation* sich öffentlich zu ihren Gewalterfahrungen bekannt haben werden, springt der Funke flächendeckend über. Ihr Bekenntnis erlaubt es den Nachfolgenden wahrzunehmen und auszusprechen, wovon jedes weibliche Wesen zu berichten weiß: die Angst vor und/oder die Erfahrung von sexueller Gewalt.
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