Medienmüde: St. Martin für Macherinnen*

Rechtzeitig zum Beginn der kalten Zeit kommt er geritten, der alte Heilige. Mit ihm erreicht uns der Winter, der das Leben mehr als sonst ins Dunkel taucht, für unsere Augen unsichtbar. Um darin nicht verloren zu gehen, genügt es, uns eine kleine Laterne anzuzünden, der wir dann einfach folgen. So wissen wir wenigstens, wohin wir den nächsten Schritt setzen müssen.

Wendezeiten sind wie Winter. Stecken wir drin, reicht die Sicht oft nur bis zum nächsten Tag. Der weite Blick bleibt uns verwehrt. Schritt für Schritt setzen wir unsere Füsse. Besser langsam, um uns nicht zu verletzen. Und bleiben wachsam für den Augenblick. Für die kleinen Hinweise, manchmal mit bedeutsamen Folgen…

weiterlesen >